Aktuelles
Handwerkskunst und Kulturerbe
Zeit: 10:00 bis ca. 12:30 Uhr (3 UStd.)
Ort: Orgelbau Ahrend
Mühlenweg 10 | 26789 Leer
Referent: Hendrik Ahrend | Orgelbauer
Preis: 30,- €
Kursnummer: 33/24
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Die Methode „Storytelling“ - Peppen Sie Ihre Gästeführungen auf!
Nutzen Sie Storytelling, um aus Ihren Gästeführungen ein einzigartiges Erlebnis für ihre Gäste zu machen. Wir werden uns an diesem Workshop-Tag damit beschäftigen, wie Sie als Gästeführer*in Sehenswürdigkeiten über aufmerksamkeitswirksame Geschichten erzählen und dramaturgisch zu einer unterhaltsamen Veranstaltung mit Nachhall verbinden können. Nach einer Einführung in die Methode des Storytellings, erhalten Sie anhand von Beispielen Anregungen, um anschließend unter Anleitung selber kreativ zu werden. Sie lernen, wie und womit Sie Ideen für eine Geschichte entwickeln und diese vertiefen. Wir machen uns gemeinsam Gedanken, aus welcher Perspektive diese Geschichte erzählt werden kann. Besonderes Augenmerk liegt auf dem methodischen Aufbau der Schulung, um Wissen und Anwendungsmöglichkeiten nachhaltig zu vermitteln. Die lebhafte und unterhaltsame Vermittlung der Inhalte wird wichtiger Bestandteil des Tages sein.
Termin: Samstag, 11. Januar 2025
Zeit: 10:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr (8 UStd.)
Ort: Business Campus Leer, Kirchstr. 54, 26789 Leer
Referent: Oliver Melchert, Tourismusberater
Preis: 70,- €
Kurs-Nr.: 03/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Ursachen und Auswirkungen der Sturmflutkatastrophe im Harlingerland
1717 alles andere als friedlich, sondern endet in einer Katastrophe. Eine schwere Sturmflut sorgt dafür, dass die Deiche brechen und
damit Tausende Menschen und Tiere das Leben kostet. Der Schwerpunkt der Flut lag damals eindeutig im Harlingerland und wurde in zahlreichen Chroniken später ausführlich dokumentiert. So lassen sich heute die Folgen am Beispiel des Wiechershuus in Westeraccumersiel und an der Geschichte des Sielhafenortes gut nachvollziehen. Zwar erlitt auch das Wiechershuus (errichtet im Jahr
1696) einige Schäden, wesentliche Teile blieben allerdings erhalten, da es mit der Lage an der Westseite des Hafens nicht so stark dem Seegang ausgesetzt war.
Anhand von originalen Texten der Zeit werden auf diesem historischen Boden die Auswirkungen der Sturmflut diskutiert sowie in der Folge die Problematiken des Deichbaus thematisiert. Denn dieser hat einerseits riesige wirtschaftliche Gewinne ermöglicht und unsere Nahrungsbasis erhöht, aber andererseits auch das Katastrophenrisiko durch die Besiedlung der Naturlandschaft Marsch vervielfacht.
Termin: Donnerstag, 16. Januar 2025
Zeit: 10:00 bis ca. 13:30 (4 UStd.)
Ort: Zwei-Siele-Museum im Wiechers-Huus, Am Alten Hafen 1 | 26553 Dornum
Referent: Axel Heinze | Museumsleiter
Preis: 40,- €
Kursnummer: 04/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
2-Tage-Seminar für Einsteiger:innen und Aktive
Die beste Werbung für Gästeführer:innen sind begeisterte Gäste, denn dann kommen sie wieder. Eine große Chance hierfür bieten inszenierte Führungen, bei denen die Gästeführenden schauspielerisch in der Rolle eines “Zeitzeugen“ berichten. Doch es reicht nicht, sich irgendein historisch anmutendes Phantasiekostüm überzustreifen, ansonsten aber eine gewöhnliche Führung anzubieten.
Dieses Zweitageseminar führt in das spannende Feld der inszenierten Gästeführung ein und will Mut machen, sich auszuprobieren. Was ist das eigentlich, eine Inszenierung? Was muss ich bedenken, wenn ich in eine Rolle schlüpfen möchte? Welche Arbeitsschritte sind in welcher Reihenfolge zu planen? Welches Budget muss ich einkalkulieren? Diese und andere Fragen werden im Seminar angesprochen. Dazu werden erste Schritte Richtung Schauspieltraining unternommen, Theorie- und Praxisphasen wechseln sich ab. Das Seminar richtet sich an Gästeführer:innen, die über eine Inszenierung nachdenken sowie an bereits Aktive, die ihren Auftritt weiter professionalisieren möchten. Wir klären die Begriffl ichkeiten und befassen uns mit Rollenfindung und -entwicklung,
Auswahl und Beschaffung des richtigen Kostüms, Dramaturgie einer Veranstaltung, Marketing und vielen anderen Themen. Auf Wunsch erhalten einige Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu einem exemplarischen Einzelcoaching.
Termin: Samstag, 18. Januar 2025 und Sonntag, 19. Januar 2025
Zeit: Samstag 09:00 bis ca. 18:00 Uhr und Sonntag 09:00 - ca. 17:30 Uhr (18 UStd.)
Ort: LEB Bildungszentrum
Kaiserstr. 29 | 26122 Oldenburg
Referentin: Melanie Thiesbrummel | Regiesseurin und Theaterpädagogin
Preis: 190,- €
Kursnummer: 05/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Die Anbindung von Offshore-Windparks – eine Bedrohung für das Weltnaturerbegebiet
Klimawandel, Atomausstieg, Gasmangellage: nur einige Begriffe von vielen, die in den letzten Jahren in Deutschland wiederholt Anlass für schwerwiegende politische Entscheidungen und Gesetze zur Umsetzung der Energiewende waren. So sollen bis 2045 insgesamt 70 GW regenerativer Strom offshore in Nord- und Ostsee erzeugt werden. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Strom auch problemlos über Kabelsysteme an Land gebracht werden kann. Aber ist das wirklich so problemlos? In der Veranstaltung soll besprochen und dargelegt werden, welche technischen Fragestellungen bisher nicht gelöst scheinen. Außerdem wird die Frage aufgeworfen und diskutiert, welche Folgen diese Eingriffe durch Kabelsysteme für Meeres- schutz sowie die Arten und Biotope im Weltnatur erbegebiet und Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer haben können bzw. werden. Freuen Sie sich auf einen aktiven Austausch miteinander zu diesem spannenden und aktuellen Thema. Die Veranstaltung wird online stattfinden. Der Link wird 2-3 Tage vor der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Termin: Mittwoch, 22. Januar 2025
Zeit: 10:00 bis ca. 13:00 Uhr (4 UStd.)
Ort: online (BigBlueButton)
Referentin: Arndt Meyer-Vosgerau | Dipl.-Ingenieur
Preis: 35,- €
Kursnummer: 06/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Die Geschichte der Sinti am Beispiel Ostfriesland vom 16. Jahrhundert bis heute
Die Geschichte der Sinti in Europa und Deutschland ist eine Geschichte von Misstrauen, Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung – aber auch von Faszination. Mit ihrem ersten Erscheinen – nach dem Zeugnis alter Chroniken im 15. Jahrhundert – kam es zur Konfrontation kulturell in sich geschlossener Bevölkerungsgruppen (Stadtgesellschaften, Dorfgemeinschaften) mit den „fremden“ Menschen – Migrant:innen, Ankömmlingen, über deren Herkunft man zunächst wenig wusste, dafür umso mehr mutmaßte.
Bis in die Neuzeit hinein prägten Misstrauen, Vorurteile und Hass das Verhältnis der Mehrheitsgesellschaft zur Volksgruppe der Sinti und Roma. Im nationalsozialistischen Rassenwahn wurden die Sinti abgewertet und kriminalisiert. Im nationalsozialistisch besetzten Europa fielen in der Folge ca. 500.000 Sinti und Roma dem Holocaust („Porajmos“) zum Opfer. Die überlebenden Sinti des „Porajmos“ kämpften nach 1945 lange Zeit vergebens um eine Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus und um Wiedergutmachung, was bis heute anhält. In der Regional- und Lokalgeschichte, sei es in Darstellungen, Archiven oder Museen, kommt „ihre“ Geschichte bis heute kaum vor. Im Seminar wird die Geschichte der Sinti am Beispiel Ostfriesland vom 16. Jahrhundert bis heute nachgezeichnet und illustriert. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage berührt, wie sichan den wenigen historischen Örtlichkeiten und angesichts einer äußerst übersichtlichen Überlieferung trotzdem dieser wichtige Aspekt der Regionalgeschichte z. B. im Rahmen von Führungen behandeln und präsentieren lässt.
Termin: Freitag, 24. Januar 2025
Zeit: 10:00 bis ca. 12:30 Uhr (3 UStd.)
Ort: LHV Dienstleistung GmbH
Südeweg 2a | 26607 Aurich
Konferenzraum
Referent: Burghardt Sonnenburg M.A.
Preis: 35,- €
Kursnummer: 07/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Über die Geschichte und Traditionen eines beliebten Getränkes
Mit 300 Litern pro Kopf und Jahr sind die Ostfries:innen ausgewiesene Weltmeister:innen im Teetrinken. Die geographischen Gegebenheiten im 17./18. Jahrhundert führten damals zu einem intensiven Handelsaustausch mit Holland, deren Vertreter:innen schon früh asiatische Länder ansteuerten und interessante Produkte mit nach Europa brachten. So auch den Tee. Seinerzeit war Tee ein willkommenes Getränk um zumindest einen Teil des Konsums von Bier und Schnaps in Ostfriesland zu ersetzen.
An diesem Tag soll es jedoch nicht nur um den Ostfriesentee gehen, sondern um die ganzen Bandbreite des Begriffs „Tee“. Während die Ostfries:innen immer an die kleine Teetasse mit dem goldbraunen Inhalt, dem Kluntje und dem Sahne-Wulkje denken, haben die Konsument:innen anderer Regionen ganz unterschiedliche Vorstellungen vom bekannten Heißgetränk. Wir werden uns daher damit beschäftigen, welche Arten es gibt, wo der Tee angebaut wird und welche Bedeutung die unterschiedlichen Sorten für den deutschen Handel haben. Der Teetester Egbert Kolthoff wird u. a. eine professionelle Teeprobe durchführen und dabei gerne aufkommende Fra-
gen beantworten. Abgerundet wird das Seminar durch eine traditionelle ostfriesische Teezeremonie.
Termin: Dienstag, 28. Januar 2025
Zeit: 10:30 bis ca. 16:30 Uhr (7 UStd.)
Ort: LEB Bildungszentrum
Bahnhofstr. 18 | 26160 Bad Zwischenahn
Referent: Egbert Kolthoff | Teetester
Preis: 55,- €
Kursnummer: 08/25
Info + Anmeldung:
Tel.: +49 (0) 4403 984 78 20 oder E-Mail: weser-ems@leb.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe am Tourismus Interessierte,
liebe Gäste- und Nationalparkführer:innen,
auch in diesem Jahr haben wir ein neues Fortbildungsprogramm erstellt, das wir auf diesem Weg präsentieren möchten. Wir haben uns große Mühe gegeben, einen abwechslungsreichen und interessanten Katalog zusammenzustellen, der sowohl wichtige Dauerthemen als auch neue Impulse umfasst. Insbesondere sind wir erfreut, dass unser Tiny Observatorium für die kommenden zwei Jahre eine neue Förderung durch die Hans Tschira Stiftung erhält, die es möglich macht, Dark Sky-Guides zu schulen und damit das relativ unbekannte und gleichsam wichtige Thema „Lichtverschmutzung“ mehr in den Fokus des allgemeinen Bewusstseins zu rücken. Dazu laden wir alle Interessierten ein, die Tour unseres „Tiny Obs“ durch die Region zu begleiten und an den Veranstaltungen rund um das Thema teilzuhaben. Nach wie vor im Programm sind unsere durch das Erasmus+ geförderten Bildungsreisen ins europäische Ausland, die für alle zertifizierten Gästeführer:innen nahezu kostenfrei sind.
Sehr gespannt sind wir das Jubiläumsprogramm der Oldenburgischen Landschaft, die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen als Körperschaft des öffentlichen Rechts feiert, mit zu begleiten. Dazu wird es über das Jahr immer wieder Informationen geben. Für Aktuelles folgen Sie in den sozialen Medien diesem Hashtag: #goldenelandschaft.
Wie immer freuen wir uns über jede Rückmeldung zum Programm, insbesondere über Anmeldungen, aber auch Anregungen, Wünsche und Ideen sind herzlich willkommen.
Ihr Team der LEB Weser-Ems/Nord
Hinweis: In gedruckter Form ist das Programm in Kürze auch bei den bekannten Touristinfos und Nationalpark-Häusern erhältlich. Auf Wunsch versenden wir auch direkt zu Ihnen nach Hause. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an weser-ems@leb.de.
Deutschkurs für Hotel- und Gastronomiewesen A1/A2
Unser SEG-Kurs „Deutsch für den Tourismus Level A1 bis A2" vermittelt und trainiert den Wortschatz sowie häufig gebrauchte Ausdrücke und Redemittel, die Berufstätige in der Tourismusbranche - besonders in Hotel und Gastronomie - für ihre Arbeit benötigen. Der Kurs wird von einem berufserfahrenen Dozenten geleitet, der sowohl über 20 Jahre Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache ist als auch Kenntnisse und jahrelange Erfahrungen aus dem Hotel- und Gastronomiewesen mitbringt.
Info + Anmeldung: 0441 – 212 159 50 oder E-Mail an: chris.terlunen@leb.de
Der Nordwesten in Apen vereint - Gästeführende aus Oldenburger Land und Ostfriesland treffen sich
Für den Aper Verkehrsverein und die LEB übernahm Dr. Natalie Geerlings die Begrüßung der Gäste und führte durch das Programm. Grußworte sprachen Prof. Dr. Uwe Meiners (Präsident der Oldenburgischen Landschaft) und Apens Bürgermeister Matthias Huber, bevor Rico Mecklenburg (Präsident der Ostfriesischen Landschaft) sich mit passendem Vortrag „Ostfriesland und Oldenburg. Freundschaftliche Rivalen – einst und jetzt“ anschloss. Zum Abschluss des Vormittags referierte Kai Wienken (Geschäftsführer der Ammerländer Wasseracht) über die tragende Rolle Apens bei der Wasserwirtschaft der Region. Am Nachmittag dann zeigte die Gastgebergemeinde mit verschiedenen geführten Touren noch ganz andere Facetten auf: vom Torbogen der Nikolaikirche ausgehend entführten Karin Hasselder und Rita Cramer spielerisch ins späte Mittelalter des Ortes, Dr. Natalie Geerlings leitete ihre Gruppe über das historische Eisenhüttengelände und Enno Cramer schilderte innerhalb der Firmenbesichtigung von Unternehmen Deko de Vries lebhaft die Entstehungsgeschichte des Strandkorbes.
Auf dem unteren Foto (v.l.): Björn Meyer (MdL), Rita Cramer (Apen Touristik), Dr. Jörgen Welp (Oldenb. Landschaft), Dr. Natalie Geerlings (LEB), Matthias Huber (Bürgermeister Apen), Prof. Dr. Uwe Meiners (Oldenb. Landschaft), Rico Mecklenburg (Ostfr. Landschaft)
(Fotos: Arvid Behmann, Oldenburgische Landschaft)
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